Kann Kultur die Welt retten?
Mit dieser Fragen haben sich Mitte Oktober 12 Organisationen aus 10 Ländern beschäftigt.
Und auch wir von der Kulturliste waren beim ersten internationalen Treffen zu kultureller Teilhabe in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) dabei und haben gemeinsam mit Kolleg:innen aus Belgien, Spanien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Österreich, der Schweiz, Kanada und Luxemburg über unsere Vermittlungsarbeit gesprochen.
Denn in all diesen Ländern gibt es Vereine, die ähnlich wie wir arbeiten und Menschen mit wenig oder keinem Einkommen, den Zugang zu Kultur ermöglichen und erreichen international rund 3,6 Millionen Menschen mit unserem Einsatz!
Wir haben uns über unsere Arbeitsweisen ausgetauscht, unsere Projekte vorgestellt und konnten viel voneinander lernen. Und zum krönenden Abschluss gab es eine vielsprachige Konferenz mit Podiumsdiskussion, bei der wir unsere Ergebnisse und auch Ziele für die weitere Zusammenarbeit vorstellen konnten.
Alle beteiligten Organisationen arbeiten natürlich je nach Land unterschiedlich, aber uns eint das Ziel, das Menschenrecht auf kulturelle Teilhabe umzusetzen, Menschen die Möglichkeit zu geben, aktive Kulturnutzer:innen zu sein und mehr Sichtbarkeit für dieses Thema zu schaffen.
Denn wir alle haben wieder festgestellt, dass Zugang zu Kultur und damit auch zu gesellschaftlicher Teilhabe nicht nur individuelle Mehrwerte bringt, sondern Menschen dabei unterstützt, sich kritisch und aktiv mit ihrer Umwelt zu beschäftigen. Das Fazit der Organisationen: Der zivilgesellschaftliche, oftmals ehrenamtliche Einsatz ist ein starkes Zeichen von Zusammenhalt und gelebter Demokratie und zwar nicht nur lokal, sondern auch national und global!
Deswegen freuen wir uns, dass wir im Rahmen des Programms zur Kulturhauptstadt Europas Esch 2022 in Luxemburg dabei sein durften und natürlich auch auf die weitere internationale Zusammenarbeit und Vernetzung.