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How to Musuem? Wie ein Museumsbesuch einfach wir

How to Musuem? Wie ein Museumsbesuch einfach wir

16.05.2025

Museen sind still, ehrwürdig und manchmal… einschüchternd? So fühlen sich viele, die selten gehen – oder glauben, man brauche Vorwissen, Kunstverständnis oder gar einen „richtigen“ Look. Aber: Das stimmt nicht. Wir haben Klara und Stephanie gefragt, worauf man achten kann, wenn man ein Museum besucht. 🤗

Über Klara 👉 Team Sozialpartner:innen
Klara liebt schräge, kleine Museen. Zu ihren Favoriten zählen das Phallusmuseum in Reykjavík, die Steinsammlung eines Wissenschaftlers in den Museen der Universität Bologna – und demnächst steht ein Besuch in einem Bonsai-Museum an. Mit einer Freundin plant sie regelmäßige „Kultur-Samstage“, bei denen sie gemeinsam Museen in der Region entdecken. 

Über Stephanie 👉 Geschäftsleitung Büro & Vermittlung
Stephanie ist studierte Gemälderestauratorin und hat dadurch schon beruflich viel mit Museen zu tun gehabt. Auch privat besucht sie regelmäßig Ausstellungen – besonders gerne aktuelle Sonderausstellungen in Düsseldorf und Umgebung. Zu ihren Lieblingsmuseen zählen die Museumsinsel Hombroich in Neuss, das Château La Coste in Südfrankreich und das Dia Beacon in Upstate New York.  


🎒 Was ziehe ich an?

Klara: Ziemlich egal – es gibt keinen Dresscode im Museum. Das Wichtigste: bequeme Schuhe! In Museen läuft und steht man viel, da sind schmerzende Füße das Letzte, was man braucht.

Stephanie: Stimmt total – bequeme Schuhe sind das A und O! Und im Sommer nehme ich fast immer eine Strickjacke mit. Viele Museen sind klimatisiert, und wenn man dann zwei Stunden im Top da steht, kann’s ziemlich frisch werden.

“Die entscheidende Sache sind bequeme Schuhe. Museen bedeuten viel Laufen und Stehen.“ 

Klara

📚 Muss ich alles lesen?

Klara: Nein, auf gar keinen Fall. Niemand muss jeden Text lesen. Die Aufnahmefähigkeit ist begrenzt – deshalb: Lies nur das, was dich wirklich interessiert. Wenn man versucht, alles mitzunehmen, ist das Gehirn schnell überfordert. Dann lieber gezielt da nachlesen, wo man wirklich interessiert ist und was einen persönlich anspricht.

Stephanie: Was ich hier noch ergänzen kann: Wer nicht so viel lesen mag, kann sich auch einen Audioguide ausleihen. Viele Museen bieten das inzwischen als Gerät oder per App an. Oder man lässt die Bilder einfach auf sich wirken – auch das ist völlig okay.“

🧠 Vorbereitung – ja oder nein?

Klara: Nicht zwingend nötig. Wichtig ist nur: Öffnungszeiten checken – und ob gerade eine Sonderausstellung läuft, die man vielleicht nicht verpassen will. Wer mag, kann sich vorab informieren, aber es ist kein Muss. Und natürlich sollte man auch prüfen, ob einen die Sonderausstellung überhaupt interessiert – oder ob man vielleicht lieber nur in die Dauerausstellung geht.

🕑 Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

Klara: Das kann man vorher immer schwer abschätzen. Ich kann nur empfehlen, möglichst nicht kurz vor Ende der Öffnungszeiten zu kommen. Damit man sich nicht unnötig selbst Stress macht. Es ist nämlich super schwer abzuschätzen, wie gut einem die Ausstellung gefällt. Man könnte nach einer halben Stunde durch sein. Es könnte aber auch super spannend werden, dann könnte es 3 bis 4 Stunden dauern. Und dann wäre es super ärgerlich, wenn man ständig auf die Uhr blickt,  nur um schnellstmöglich durchzukommen.

Stephanie: Das hängt auch davon ab, wie groß das Museum ist. Viele haben eine Dauerausstellung und eine Sonderausstellung. Die Karten werden manchmal sogar getrennt verkauft. Ich rechne meistens mit 1 bis 1,5 Stunden. Und wenn’s dann doch länger dauert, ist es umso schöner.

📸 Darf man fotografieren?

Klara: Oft ja – aber ohne Blitz! In vielen Museen ist das extra ausgeschildert. Einige bieten sogar extra Foto-Spots an mit einem schönen Hintergrund oder einem besonders schönen Ausstellungsstück. Das ist natürlich perfekt für Social Media. Aber: Respektvoll bleiben und andere Besucher*innen nicht stören.

Stephanie: Stimmt – in öffentlichen Sammlungen ist das Fotografieren oft erlaubt, aber wie Klara schon gesagt hat, kein Blitz! Wenn es verboten ist, steht das am Eingang – oder auf der Website. Wer auf Nummer sicher gehen will, checkt das vorher kurz online, oder fragt das Museumspersonal vor Ort. 

🤔 Was, wenn ich nichts verstehe?

Klara: Dann geht’s dir wie den meisten Menschen! 🙂 Auf jedenfall kein Grund zur Sorge! Niemand versteht alles. Manchmal helfen Führungen – besonders bei komplexeren Themen oder moderner Kunst. Klara empfiehlt, vorab zu schauen, ob es öffentliche Führungen gibt. Oder einfach: Ausstellung wirken lassen. Was löst sie in dir aus? Was bleibt hängen? Auch das zählt – ganz ohne „intellektuelle“ Erklärung.

Stephanie: Kunst ist nicht immer verständlich – und muss es auch gar nicht sein. Ich glaube, man sollte da wirklich dem eigenen Bauchgefühl vertrauen. Manchmal versteht man später, warum einen etwas berührt hat.

“Generell finde ich ja auch, dass man die Ausstellungen auf sich wirken lässt und in sich horcht und fragt: Was macht die Ausstellung mit mir, die ich mir da gerade ansehe? Und dafür muss man es echt nicht verstehen.” 

Klara

☕ Darf man sich hinsetzen oder was essen?

Klara: Hinsetzen ist in den meisten Museen kein Problem. Die meisten Häuser haben das mitgedacht – es gibt Bänke in den Ausstellungsräumen, und in manchen kann man sich sogar an der Kasse einen Klappstuhl mitnehmen und durchs Museum tragen. Ich finde das super, vor allem wenn man länger unterwegs ist oder sich intensiver mit etwas beschäftigen will.

Stephanie: Essen und Trinken sind in den Ausstellungsräumen soweit nicht erlaubt. Aber fast jedes Museum hat ein Café, in dem man sich nach dem Rundgang entspannen kann. Da kann man was trinken, kurz durchschnaufen und wenn man mag nochmal über das Gesehene nachdenken.

Mit Kind ins Museum?

Stephanie: Kinder sind im Museum auf jeden Fall willkommen. Wichtig ist nur, dass die Eltern gut aufpassen – viele Objekte dürfen nicht angefasst werden. Aber es gibt auch viele tolle Museen, die spezielle Angebote für Kinder und Familien machen.


Wir haben verstanden: Man muss nicht alles verstehen 🙂

Wir hoffen, wir konnten dir ein paar hilfreiche Impulse für deinen ganz eigenen Weg ins Museum mitgeben. Egal, ob du staunst, Kaffee trinkst oder dich aufregst – Museum geht auch auf deine Art. Hauptsache, es macht Spaß.


Glossar: Museums-Begriffe einfach erklärt

SonderausstellungZeitlich begrenzte Ausstellung zu einem speziellen Thema oder Künstler:in. Läuft oft parallel zur Dauerausstellung.
DauerausstellungFester Bestandteil eines Museums, meist dauerhaft zugänglich und thematisch zentral für das Haus.
VernissageFeierliche Eröffnung einer Ausstellung – oft mit Reden, Gästen, manchmal Musik und Sekt.
FinissageAbschlussveranstaltung einer Ausstellung – das „Gegenstück“ zur Vernissage.
MuseumInstitution zur Sammlung, Bewahrung und Präsentation von kulturellen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Objekten.
GalerieAusstellungsraum, meist für zeitgenössische Kunst. Kann kommerziell (Verkauf) oder kuratorisch (nur Ausstellung) sein.
ZeitgenössischKunst, die von heutigen Künstler:innen geschaffen wurde – oft mit Bezug zu aktuellen Themen.
Contemporary (Art)Englisch für „zeitgenössisch“ – oft synonym verwendet, aber manchmal stilistisch enger gefasst im internationalen Kontext.
Kurator*inFachperson, die eine Ausstellung zusammenstellt und konzipiert – von Auswahl der Werke bis zur Hängung.
AudioguideTragbares Gerät (oder App), mit dem man per Audio mehr über Ausstellungsstücke erfahren kann.
White CubeBezeichnung für den „neutralen“ Galerieraum mit weißen Wänden – soll den Fokus ganz auf die Kunst lenken.
Objekt-EtikettDie kleine Infotafel neben dem Werk – meist mit Titel, Künstler:in, Jahr, Material etc.
RaumtextEinführungstext am Anfang eines Raumes oder Abschnitts, der den thematischen Kontext gibt.

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