Deutscher Bundestag (2023): Datenlage zu kultureller Teilhabe und Besucherforschung
Was ganz schön offiziell klingt, ist es auch: Der Wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestags hat unter dem Aktenzeichen WD10-3000-018/23 eine Dokumentation zur Datenlage zu kultureller Teilhabe und Besucherforschung veröffentlicht.
Und warum ist uns das einen Beitrag auf unserer Webseite wert?
Weil unser Dachverband, die Bundesvereinigung kulturelle Teilhabe e.V., als eine von vier Expert:innengruppen genannt werden, die man für die Erstellung des Berichts angesprochen hat. Das bedeutet, dass nicht nur die Wichtigkeit kultureller Teilhabe auch von den Politiker:innen im Bundestag wahr- und ernstgenommen wird, sondern dass den Kolleg:innen in Berlin auch klar ist, wie essentiell unsere Arbeit ist und wie viel Wissen wir über die Jahre gesammelt haben.
Auch das wissenschaftliche Forschungsprojekt „Kulturelle Teilhabe und Citizen Science„, in dem wir mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zusammenarbeiten und bei dem zum Kulturnutzungsverhalten von Menschen mit wenig oder keinem Einkommen und zur Teilhabegerechtigkeit im Kulturbereich geforscht wird, findet Erwähnung. Deswegen an dieser Stelle auch noch mal der Hinweis auf unsere gemeinsame Tagung „Kultur für wen?! Tischgespräche zu Kultur und Teilhabe“, zu der ihr hier mehr Informationen findet.
Im Bericht wird immer wieder erwähnt, dass die aktuelle Datenlage im Bereich Besucherforschung und kulturelle Teilhabe insgesamt unzureichend sei (S. 4). Wir sehen das Interesse aus Berlin und das bundesweite Forschungsprojekt mit der HHU aber als Anzeichen dafür, dass sich hier etwas ändert und wir in Zukunft vielleicht doch auf „Kultur für Alle“ hoffen können. Getragen und umgesetzt von der Politik, dem Kulturbereich und natürlich von uns und den Kolleg:innen in der Bundesvereinigung.
Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen!